entwickelte sich seit Ende des 15. Jahrhunderts allmählich aus der Familie der Diskantlauten. Historisch gibt es die sechssaitige Mailänder Mandoline in Quart-Terz-Stimmung, die wie die Violine gestimmte Neapolitanische Mandoline mit vier Saitenchören, und weitere historische Abarten, von denen die Barockmandoline im Zuge der Renaissance der historischen Aufführungspraxis durch Nachbauten seit ca. zwei Jahrzehnten wieder zum Zuge gekommen ist.
Die Mandoline wurde zur Zeit Goethes vornehmlich in Adelskreisen gespielt. Neben der Solo- und Duo-Literatur für Mandoline gibt es viele Werke mit Gitarren~ oder Klavierbegleitung, auch Kammermusik mit Streichern, Opernpartien und Orchester-Partien in sinfonischen Werken. Auch in Zupforchestern ist man mit einer Mandoline immer gerne gesehen.