Die Blockflöte

Sie gilt für viele als nicht sehr musiktaugliches Einsteigerinstrument, ein Irrtum!!!
Dies kommt wohl daher, dass die Tonerzeugung anfangs (im Vergleich zur Querflöte, Oboe oder Klarinette) durch den die Luft kanalisierenden „Kernspalt“ sehr vereinfacht ist, und auch, weil manchmal von nicht wirklich qualifizierten Lehrkräften ein Großgruppenunterricht mit entsprechenden Ergebnissen angeboten wird. Will man dieses Instrument aber (in allen Tonarten und Schwierigkeitsgraden) wirklich beherrschen, ist es ein vollgültiges Instrument, das ebenfalls täglich geübt werden muss.

Die Bauform der Blockflöte unterscheidet Renaissance~ und Barockflöten mit Unterschieden in Klang, Griffweise, Tonumfang und Literatur. In der Neuzeit haben sich bereits weiterführende bautechnische Entwicklungen gezeigt. Ein guter Blockflötist spielt eines Tages alle acht Größen der Blockflötenfamilie und muss dabei fünf  Notationsarten lesen können, denn die Flöten stehen in f oder c, sind aber nicht „transponierend“[1] geschrieben, wie etwa Saxophonstimmen. Beide Stimmungen liest man sowohl im Violin~ wie im Bassschlüssel, dazu gibt es noch die „Chornotation“ in manchen Stimmen für Altblockflöte (im G-Schlüssel eine Oktave zu tief notiert).

[1] Das heißt, die Noten werden in „falsche“ Tonhöhe gebracht, damit der Spieler immer dieselbe Lesart hat.

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